Forschungsprojekt VeN²uS zu sicheren Netzbetrieben für Strom aus erneuerbaren Energien
Zusammen mit zehn weiteren Kooperationspartnern widmen wir uns als amperias einer großen Herausforderung in der Stromerzeugung: Die Vermeidung von Netzengpässen durch schwankende Einspeisungen. Das Ziel des interdisziplinären Forschungsteams ist die Umsetzung eines flexiblen Netzschutzsystems, das die sichere Versorgung von Strom aus erneuerbaren Energien gewährleistet.
Um dem konventionellen Schutzkonzept entgegenzuwirken, hat sich VeN²uS zum Ziel gesetzt, ein adaptives Netzschutzsystem zu erforschen, das die unerwünschte Abschaltung der dezentralen Erzeugungsanlagen umgeht und somit die Integration erneuerbarer Energien fördert.
Dies geschieht, indem das Netzschutzsystem bei Topologieänderungen und Leistungsflussverschiebungen die Schutzparameter automatisch anpasst. Dazu wird ein adaptiver Netzschutzalgorithmus entwickelt. Gleichzeitig werden zuverlässige und widerstandsfähige Kommunikations- und Schutzprüfkonzepte für dieses Netzschutzsystem erforscht. Anschließend werden die Ergebnisse im Labor und deutschlandweit erstmalig, auch im Feldversuch demonstriert.
Der Fokus der amperias GmbH im Projekt ist die Erforschung von hardwarenahen Sicherheitsfeatures für eine verlässliche und sichere Kommunikation im Umfeld der Sensorik für kritische Infrastruktur. Hierbei fließen insbesondere bestehende Erfahrungen aus der langjährigen Mitarbeit bei der Trusted Computing Group sowie der Internet Engineering Task Force (IETF) ein.
VeN²uS erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren, startete im September 2021 und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im 7. Energieforschungsprogramm gefördert.

- Kunde
- Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
- Tools & Software
- C
- OP-TEE
- Python
- TypeScript
- Yocto